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17. - 20. Oktober 2024
Munich Highlights
Residenz München, Stand B8

München im Herbst – mit exquisiter Kunst und zum ersten Mal mit DIE GALERIE!

Wir laden Sie herzlich ein, unsere Premiere bei der MUNICH HIGHLIGHTS mit uns zu erleben. Vom 17. – 20. Oktober 2024 öffnet die internationale Boutiquemesse ihre Tore im Kaiserhof der Münchner Residenz.

 

Für unsere Premiere haben wir eine besondere Ausstellung konzipiert: ein spannendes Aufeinandertreffen von Malereien und Plastiken der Surrealisten André Masson, Roberto Matta und Max Ernst mit musealen Druckgrafiken des Meisters der Moderne Pablo Picasso. Der figürliche Realismus von Picassos früher Radierung Le Repas Frugal von 1904, welche zu den ikonischen Blättern seines umfassenden grafischen Œuvre zählt, trifft auf die phantastischen Welten der Surrealisten, wie in dem sphärischen Werk L‘Inentrevu von Roberto Matta, in dem er gekonnt seine Vorstellungen von Raum und Struktur künstlerisch erforscht.

 

Wir freuen uns auf Ihren Besuch an unserem Stand B 08!

 

 

Highlight des Monats


Roberto Matta
Untitled
Öl auf Leinwand
140 x 200 cm

Der 1911 in Chile geborene Roberto Matta zählt zu den bedeutendsten und eigenwilligsten Künstlern des 20. Jahrhunderts. Nach seinem Architekturstudium in seinem Heimatland kam Matta 1933 nach Paris, wo er im Atelier von Le Corbusier arbeitete und bald Kontakte zum Kreis der Surrealisten knüpfte. 1938 nahm er an der Internationalen Ausstellung des Surrealismus teil und ging 1939 wie viele seiner Malerkollegen ins Exil nach New York.


Wie seine Künstlerkollegen André Masson und Max Ernst übte auch er einen bedeutenden Einfluss auf den sich entwickelnden amerikanischen Abstrakten Expressionismus aus. In seinen Gemälden der 1940er Jahre schuf Matta Innenlandschaften - "inscapes" - mit apokalyptischen und kosmologischen Panoramas von kristalliner Transparenz. Die Arbeitsmethode, die er zu dieser Zeit entwickelte, bestand in der Verschmelzung der automatischen Strukturen des Surrealismus und der Farbverläufe des Hintergrunds mit einer so inspirierten und daraus resultierenden erscheinungsartigen, ungegenständlichen Landschaft.


Nach Ende des Zweiten Weltkriegs und der Rückkehr aus dem Exil, wo er sich zunächst in Rom und dann in Tarquinia niederließ, bevölkern in Mattas Bildpanoramen zunehmend anthropomorphe Maschinenwesen eine technoide Umgebung. Mattas künstlerische Auseinandersetzung mit dem rasanten Fortschritt der Wissenschaft und seine offenen politischen und philosophischen Positionen führten zu immer komplexeren, großflächigen und raumgreifenden Kompositionen. Matta verstarb im Jahr 2002 in Italien.

Aron Demetz
Ohne Titel
Holz

240 x 70 x 70 cm